i3 TrackPor M
Einmal-Monitore zur Asbestanalyse
Die gebrauchsfertigen Einmal-Monitore zur Asbestanalyse i3 TrackPor M erleichtern durch die mit Gold beschichtete Polycarbonat-Membran die Untersuchung von Asbestpartikeln in der Umgebungsluft.
In der Vergangenheit wurde Asbest u.a. aufgrund seiner dämmenden und hitzebeständigen Eigenschaften häufig in der Baubranche verwendet. Noch immer findet es sich zahlreich verbaut in Büro- und Veranstaltungsgebäuden oder Schulen, ist heute aber aufgrund seiner gesundheitsschädigenden Eigenschaften verboten. Beim Sägen, Brechen oder Bohren von asbesthaltigen Stoffen steigt die Asbestkonzentration in der Raumluft an. Die in die Lunge eindringenden Fasern können beim Menschen eine Asbestose auslösen.
Um den Gehalt an lungengängigen Asbestfasern in der Raumluft zu messen, wird eine Partikelmessung gemäß der VDI-Richtlinie 3492 durchgeführt. Dabei wird ein Monitor mit einer Filtermembran an ein Probenahmegerät angeschlossen. Die Luft wird nach der Vorgabe der entsprechenden VDI-Richtlinie einige Stunden durch den Monitor gesaugt. Dabei setzen sich die Asbestpartikel auf der goldbeschichteten PC-Membran ab. Nach der Messung wird im Labor die Membran aus dem Einmalmonitor gelöst und der darauf liegende Staub verbrannt. Jetzt können unter einem Raster-Elektronen-Mikroskop (REM) die Asbestfasern gezählt werden. Anschließend wird die energiedispersive Röntgen-Mikroanalyse (EDXA) eingesetzt, um die gefunden Faserarten zu identifizieren und klassifizieren. Der i3 TrackPor M Monitor wird nach einmaliger Anwendung entsorgt. Gemäß der VDI-Richtlinie 3861 lässt sich der TrackPor M-Monitor auch zur Abluft-und Emissionsmessung während der Asbestsanierung einsetzen.
Die im Monitor enthaltene i3 TrackPor Membran hat eine Porengröße von 0,8 µm, einen Durchmesser von 25 mm und ist mit 40 nm Gold auf der Ansaug- und mit 20 nm Gold auf der Rückseite beschichtet.
Asbestmessung und Asbestuntersuchung mittels REM und EDX
Untersuchung und Zählung von Partikeln
Bestimmung von Partikeln nach:
VDI-Richtlinie 3492 – in der Innenraumluft
VDI-Richtlinie 3861 – in strömendem Reingas
ISO 14966 – Fasern in Umgebungsluft